Informationen zu Klimaschutz & Energie

Zusammen mit seinen angrenzenden Flächen und Fischteichen hat sich der 1929 angelegte Ismaninger Speichersee in den vergangenen knapp 100 Jahren zu einem europaweit wichtigen Vogelschutzgebiet entwickelt. Vor dem Hintergrund des zukünftigen Ausbaus der Windenergie im Landkreis München stand die Frage im Raum, wie nah mögliche Windräder diesem Vogelschutzgebiet kommen dürfen.

Nach einem gemeinsamen Gespräch zwischen der unteren Naturschutzbehörde am Landratsamt München, der höheren Naturschutzbehörde bei der Regierung von Oberbayern und den Gemeinden Aschheim, Kirchheim und Ismaning sowie der Energieagentur Ebersberg-München ist der notwendige Abstand vorerst eindeutig geklärt: Um die äußere Grenze des Schutzgebiets bedarf es einer Pufferzone von 2.500 Metern. Damit ist der Bau von Windenergieanlagen im nördlichen Gemeindegebiet Aschheims derzeit ausgeschlossen.

Die Idee zur Errichtung von bis zu drei Windenergieanlagen entstand als Reaktion auf den digitalen Energienutzungsplan, den die Energieagentur Ebersberg-München gemeinsam mit dem Dienstleister ENIANO GmbH für den Landkreis München erstellt hat. Der Plan, der als Grundlage für den weiteren Ausbau erneuerbarer Energien in den 29 Landkreisgemeinden dienen soll, weist für Aschheim zwei potenzielle Flächen für Windenergie aus: eines nördlich der Autobahn A99 und eines westlich davon zwischen Aschheim und seinem Ortsteil Dornach. Diese beiden Flächen wurden Ende November 2022 im örtlichen Gemeinderat vorgestellt.

Da nach einer ersten fachlichen Einschätzung durch die Energieagentur Ebersberg-München wohl innerhalb des westlichen Gebiets nur eine Windenergieanlage realistisch planbar wäre, entschied sich die Gemeinde Aschheim, das Gebiet im Norden hin in Richtung Ismaninger Speichersee genauer untersuchen zu lassen.

Als Natura2000- und Ramsar-Gebiet ist der Ismaninger Speichersee nicht nur ein wichtiges EU-Vogelschutzgebiet, sondern auch ein Feuchtgebiet internationaler Bedeutung, das jedes Jahr von bis zu 60.000 Individuen hunderter Arten bevölkert wird. Es war deshalb bereits frühzeitig klar, dass für dieses besonders schützenswerte Gebiet besondere Abstandsregeln gelten würden. Die beiden aufsichtführenden Naturschutzbehörden haben deshalb die Einhaltung einer Pufferzone gefordert, die mit 2,5 km Abstand zur eigentlichen Grenze des Vogelschutzgebietes besonders rücksichtsvoll und naturverträglich gewählt wurde.

Diese Pufferzone würde in der Folge nicht nur für die Gemeinde Aschheim, sondern für alle anliegenden Gemeinden gelten und sollte deshalb auch bei den weiteren Planungen des Regionalverbands für den Ausbau der Windenergie in der Region berücksichtigt werden.

Die Gemeinde Aschheim hat in zwei Bauabschnitten bereits 805 Straßenlaternen auf LED umgerüstet. Aktuell ist der dritte und letzte Bauabschnitt mit weiteren 1.300 Lampen in Planung. Bei den umgerüsteten Straßenlaternen konnte man schon einen deutlichen Rückgang des Stromverbrauches beobachten.
So konnte zum Beispiel der Jahresverbrauch im Schaltkreis der Bahnhofstraße, welcher 74 Lampen enthält, von 27.000 kWh (Kalenderjahr 2019) auf 5.700 kWh (Kalenderjahr 2022) gesenkt werden.
Diese Einsparung spiegelt sich dementsprechend auch in den Stromkosten für die Gemeinde wider. Auch der Stromverbrauch in den Schaltkreisen der Feldkirchner Straße und der Uhlandstraße konnte jeweils um ca. 20.000 kWh im Jahr gemindert werden.

Betrachtet man alle Straßen des Gemeindegebiets wurden im Jahr 2022 im Vergleich zum Jahr 2019 ca. 220.000 kWh eingespart.

Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.

Umrüstung der mit alten Quecksilberdampflampen (HQL) bestückten Pilz- und Kofferleuchten der Straßenbeleuchtung auf moderne, hocheffiziente LED-Technik, Teil 1, gefördert durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.

Die Umrüstungsmaßnahme wurde im September 2019 in etwa 13 Straßen im Gemeindegebiet Aschheim mit 126 Leuchten durchgeführt.

Unter dem Kennzeichen 03K09287 des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit wurde diese Maßnahme im Rahmen der Klimaschutzinitiative mit 25 % der Investitionskosten gefördert. Mit der Durchführung dieser Maßnahme werden ca. 82.625 kWh Strom im Jahr eingespart, was einer CO² Reduzierung von ca. 974 t auf die gesamte Lebensdauer von 20 Jahren entspricht.

In Planung ist für das Jahr 2020 weitere ca. 608 Brennstellen auf LED-Technik umzurüsten.

www.bmu-klimaschutzinitiative.de
www.ptj.de/klimaschutzinitiative-kommunen

Umrüstung der Straßenbeleuchtung der Gemeinde Aschheim auf hocheffiziente LED-Beleuchtung – Teil 2

Projektbezeichnung
Umrüstung der Straßenbeleuchtung der Gemeinde Aschheim auf hocheffiziente LED-Technik – Teil 2

Projektvorstellung
Das Energiekonzept der Bundesregierung aus dem Jahre 2007 in Form eines Integrierten Energie- und Klimaprogramms sieht vor, die CO2-Emissionen bis zum Jahr 2020 um 40% (im Vergleich zu 1990) und bis 2050 um 80-95% zu reduzieren, um Klimaneutralität zu erzielen.
Hierzu können die Kommunen in Deutschland einen entscheidenden Beitrag leisten. Die Gemeinde Aschheim hat sich dazu entschieden unter Zuhilfenahme von Fördermitteln des BMU einen weiteren Teil der Straßenbeleuchtung auf LED-Technik umzurüsten.
Der Bestand setzte sich überwiegend aus Leuchtstofflampen sowie Natrium- und Halogenmetalldampfleuchten zusammen. Insgesamt wurden 621 förderfähige Lichtpunkte umgerüstet wodurch sich der Stromverbrauch von rund 139.470 kWh/a auf 36.037 kWh/a reduziert. Dies entspricht einer Reduzierung des gesamten CO2-Ausstoßes von ca. 56 t auf ca. 15 t im Jahr. Damit kann eine Kosteneinsparung von ca. 74% bei den umgerüsteten Leuchten im Vergleich zum bisherigen Stromverbrauch erreicht werden.
Die Gemeinde Aschheim leistet durch seine eigenen Klimaschutzanstrengungen damit einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der Klimaschutzziele der Bundesrepublik Deutschland.

Bewilligte Zuwendung zum Projekt
Förderkennzeichen 03K13582 – Einsparung mind. 50 %

Zuwendungszeitraum für beide Zuwendungsbescheide
01.03.2020 bis 31.08.2021
Technische Planung und Bauüberwachung
EVF - Energievision Franken GmbH – Schwarzenbacher Str. 2 – 95237 Weißdorf
Ausführende Firma
SPIE SAG GmbH, Schleißheimer Str. 89a, 85748 Garching-Hochbrück

Nationale Klimaschutzinitiative
Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.
Weiterführende Informationen zur Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministerium finden Sie unter: www.klimaschutz.de oder unter https://www.ptj.de/projektfoerderung/nationale-klimaschutzinitiative/kommunalrichtlinie.

Die Energieagentur Ebersberg-München hat den ersten Schritt der genaueren Prüfung unserer Windkraftpotenziale erfolgreich beendet und präsentierte die Ergebnisse in der Umwelt-, Energie- und Mobilitätsausschusssitzung am 22.11.2022.

Der Umwelt-, Energie- und Mobilitätsausschuss beschloss am 22.11.2022,

  • die Energieagentur Ebersberg-München mit weiteren Untersuchungen der Windpotenzialfläche 1 nördlich der Autobahn im Kontext mit der Windpotenzialfläche 2 zwischen Aschheim und Dornach zu beauftragen,
  • zu gegebenem Zeitpunkt eine Bürgerbeteiligung durchzuführen,
  • die Flächensicherung der infrage kommenden Standorte vorzubereiten.

Gerne können Sie uns bereits jetzt Ihre Meinung zu dem Thema mitteilen.

Per E-Mail an: umwelt(@)aschheim.de

Hier finden Sie die Windpotenzialflächen Aschheim (Anlagenkonfiguration und Energieertragsabschätzung) und
hier einen Faktencheck zur Windenergie.

IVY SHARE - Mobilität der Zukunft – Carsharing in Aschheim

Carsharing, das bedeutet „Nutzen statt Besitzen“ – IVY SHARE bietet eine kostengünstige Alternative zum wenig genutzten Privatauto, Zweit- oder Firmenwagen. Damit gehören hohe Kosten für Anschaffung, Versicherung, Steuern und Reparaturen des eigenen Fahrzeugs der Vergangenheit an.

IVY SHARE verfolgt ein umweltfreundliches Verkehrskonzept, denn Carsharing reduziert die Zahl der Autos auf unseren Straßen und ist eine ideale Ergänzung zu Bus und Bahn. Vor allem junge Menschen möchte IVY SHARE die Möglichkeit bieten einfach, flexibel und günstig von A nach B zukommen. Ein IVY Fahrzeug nutzt und zahlt der Kunde nur dann, wenn er es wirklich braucht. Den Fokus legt IVY dabei auf die Einfachheit.
Von der Buchung, das Öffnen und Schließen des Fahrzeugs bis hin zur Schadensmeldung, Stornierung oder Umbuchung, alles wird über die IVY SHARE App abgewickelt, um lange, komplexe Registrierungs- und Buchungsprozesse zu vermeiden.

„In nur vier Schritten zum Fahrzeug“ verspricht IVY SHARE und so funktioniert es:
1. IVY SHARE App laden & registrieren,
2. Fahrzeug in der App auswählen und buchen,
3. Einsteigen,
4. Losfahren!

IVY bietet nun in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Aschheim ein Carsharing an zwei verschiedenen Standorten an
Die Gemeinde Aschheim hat für IVY SHARE zwei Parkplätze bereitgestellt (Otto-Hahn Straße 2 in Dornach und Dorfstraße 10 in Aschheim).
Dadurch ist IVY SHARE nun mit insgesamt sechs Parkplätzen in der Region vertreten (Grafing, Poing, Feldkirchen, Aschheim und Markt Schwaben).
Bei Fragen können Sie sich jederzeit direkt an IVY wenden unter kontakt(@)ivy-go.de.

Informationen hierzu:

In Kooperation mit der Firma mikar GmbH & Co. KG bietet die Gemeinde Aschheim ihren Bürger*innen, den Firmen und Institutionen mit mikarshare eine neue Form der Mobilität.
Ein vielseitiger Neunsitzer Opel Movano wird als flexible Ergänzung zum eigenen Fahrzeug und zum öffentlichen Nahverkehr.

Ab sofort kann jedermann gegen ein geringes Nutzungsentgelt (Tagesgebühren 49,90 €, Stunde
5,90 €, pro Buchung 300 km inkl. und jeder weitere km 0,11 €) das Fahrzeug nutzen.
Das Fahrzeug hat seinen festen Standort am Parkplatz in der Otto-Hahn-Straße, 85609 Aschheim-Dornach.

Sie fahren, wann immer Sie wollen – mit Freunden und Familie, zum Badesee, zum Großeinkauf oder nutzen das Auto beim Umzug. Rund um die Uhr und preisgünstig!

Nach Fahrtende stellen Sie das Fahrzeug einfach vollgetankt an seinem Standort ab. Alles, was Sie für eine Fahrt brauchen, ist eine Fahrberechtigung (Führerschein) und eine Registrierung als mikar-Fahrer.

Informationen finden Sie anbei:

Die Gemeinde Aschheim bezuschusst seit dem Jahr 2021 die Erstanschaffung für Stoffwindel sowie den Windeldienst ab einem Mindestbetrag von 100 €.

Antrag zur Kostenerstattung für Stoffwindeln oder Windeldienst.

Die Mobilitätswende ist ein unverzichtbarer Bestandteil der Energiewende. Wenn E-Fahrzeuge mit Strom aus erneuerbaren Energiequellen betrieben werden, ist diese Form der Mobilität nahezu klimaneutral und damit ein wichtiger Beitrag für den Umweltschutz. Doch wie gelingt der Umstieg auf ein E-Auto, welche Fahrzeuge gibt es derzeit am Markt? Wie schnell und wo kann ich laden? Welche Förderungen gibt es? Was ist dran an der Kritik an Batterieproduktion und Rohstoffbeschaffung?

Diese und weitere Themen behandelte der Online-Vortrag des E-Mobilitätsberaters Felix Wiesenberger von der Energieagentur Ebersberg-München in Kooperation mit der Gemeinde Aschheim.

Hier finden Sie die dazugehörige Präsentation der Energieagentur Ebersberg-München.




Klicken Sie hier zum Öffnen des Solarpotzenzialkatasters für den Landkreis München.

Anfang Oktober 2020 konnte die Aktualisierung des Treibhausgasberichts für den Landkreis München mit den Zahlen von 2018 veröffentlicht werden. Hier stehen Ihnen nun die derzeit aktuellsten verfügbaren Zahlen zum Klimaschutz im Landkreis München zur Verfügung. Eine Neuauflage des Berichts ist wieder für 2022 geplant.

Der Gemeinderat hat im Oktober 2014 beschlossen einen Energienutzungsplan mit integriertem Energieeinsparkonzept für 4 kommunale Liegenschaften erstellen zu lassen.
Mitte Juni 2015 wurde hierzu die Hochschule Augsburg mit dem Fachgebiet E2D – Energie Effizienz Design, um Prof. Sahner beauftragt.

Der Energienutzungsplan (ENP) stellt ein übergreifendes Gesamtkonzept für die energetische Entwicklung einer Gemeinde dar. Von den enthaltenen ganzheitlichen Möglichkeiten hinsichtlich Energieeinsparung, Energieeffizienz und einer Umstellung auf regenerative Energieträger kann die gesamte Gemeinde Aschheim und letztlich jeder Bürger profitieren.

Die Erstellung des Energienutzungsplans wird mit bis zu 70 % durch das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie (StMWMET) im Rahmen des Programms zur Förderung innovativer Energietechnologien und der Energieeffizienz (BayINVENT) gefördert.

Hier finden Sie die Zusammenfassung zum Energienutzungsplan.

Immer öfter müssen die Thermografischen Spaziergänge mangels ausreichend niedriger Temperaturen abgesagt werden.

Grundsätzlich erzielt man umso bessere Aufnahmen, je größer die Temperaturdifferenz zwischen Innenraumtemperatur und Außentemperatur ist. Die Temperatur der Außenluft sollte möglichst unter + 5 Grad Celsius liegen. Der Unterschied von der Außen- zur Innentemperatur sollte 15 Grad Celsius betragen. Eine direkte Sonneneinstrahlung auf die zu messende Fassade sollte vermieden werden.

Diese Bedingungen lagen am Montag, den 27.01. leider nicht vor.

Deshalb informierte Philipp Rinne von der Energieagentur Ebersberg-München nur theoretisch über die Thermografie und konnte mit den Teilnehmenden nicht den geplanten Spaziergang durchführen. Lediglich an 2 Häusern kam die Wärmebildkamera zum Einsatz.

Trotz Theorie konnte Philipp Rinne an zahlreichen Beispielen aufzeigen, wie unendlich groß die Notwendigkeit der Sanierung ist.

Die Präsentation finden Sie hier zum Herunterladen.

Förderprogramme

Freiwillige Förderung durch die Gemeinde Aschheim

Die Gemeinde Aschheim bezuschusst seit 1994 Maßnahmen zur Energieeinsparung beim Wohnungsbau. Das Ziel dieser Förderung durch die Gemeinde ist es, im Sinne eines Beitrags zum aktiven Umweltschutz den Einsatz alternativer bzw. umweltfreundlicher Energien zu fördern, um so die CO²-Belastung, insbesondere durch die Verringerung des Einsatzes von fossilen Energieträgern, zu vermindern.

Das bestehende Förderprogramm wurde umfassend geändert. Dadurch sollen neue Anreize geschaffen werden um die energetische Sanierung von Gebäuden, die Energieeinsparung sowie den Einsatz von erneuerbaren Energien voranzutreiben.

Die Richtlinien des Energiesparförderprogramms wurden am 19.07.2022 im Umwelt-, Energie- und Mobilitätsausschuss beschlossen und treten am 20.07.2022 in Kraft. Gleichzeitig tritt das Energiesparförderprogramm mit Stand 01.08.2020 außer Kraft.


Sonderförderprogramm für Pedelecs, Lastenpedelecs, Lastenräder und Fahrräder!

Seit dem 01.08.2018 fördert die Gemeinde Aschheim die Anschaffung von Pedelecs, Lastenräder und Lastenpedelecs für Privathaushalte, für Unternehmen als auch für gemeinnützige Vereine und freiberuflich Tätige. Durch die elektrische Unterstützung sind Pedelecs in der Lage, kürze Fahrten mit Verbrennern zu ersetzten und so zum Klimaschutz, zur Luftreinhaltung und zur Lärmvermeidung beizutragen.
Seit dem 01.08.2022 werden auch Fahrräder mit mindestens 26 Zoll gefördert. Darüber hinaus dürfen Beschäftigte der Gemeinde Aschheim das Sonderförderprogramm in Anspruch nehmen.

Energiespartipps:

Recyceln Sie Wertstoffe, und werfen Sie diese in die richtigen Behälter:
Papier in die Altpapiercontainer, Altglas in den Glascontainer, Kunststoffe in den gelben Sack und Metalle gehören auf den Wertstoffhof.
Indem wir Abfälle getrennt sammeln, sortieren und aufbereiten, können wir gezielt auf die darin enthaltenen Wertstoffe, wie Metalle, Glas, Kunststoffe, Papier oder Holz zugreifen.   Recycling spart Energie – denn die Gewinnung, der Transport und die Aufarbeitung der Primärrohstoffe (Erze, Mineralien, Erdöl etc.) verbraucht viel Energie und es entsteht Kohlendioxid (CO2).

Jede durch Abfalltrennung und Recycling vermiedene Tonne Primärrohstoff vermindert den Rohstoffverbrauch und die Treibhausgasemissionen. Zwar wird bei der Sammlung und Aufbereitung von Abfällen ebenfalls Energie verbraucht, die Energiemenge ist jedoch deutlich kleiner als diejenige für Primärrohstoffe.
Die Abfalltrennung trägt zum Klimaschutz und gleichzeitig zur Schonung von endlichen Ressourcen bei.
Sie haben die Möglichkeit, sich zu Fragen zur Abfallvermeidung, Wertstofftrennung und Abfallentsorgung im Sachgebiet Umwelt & Energie beraten zu lassen.

Die Energieberatung ist ein wichtiges Instrument, um in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) durch qualifizierte Beratung Informationsdefizite abzubauen, Einsparpotentiale und Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz im Unternehmen aufzuzeigen.
Die Energieberatung soll dabei wirtschaftlich sinnvolle Energieeffizienzpotenziale sowohl in den Bereichen Gebäude und Anlagen als auch beim Nutzerverhalten aufzeigen.
Durch sparsame Energieverwendung in Unternehmen kann ein wesentlicher Beitrag zur Energiesicherheit in Deutschland und zum Klimaschutz geleistet werden.
Sofern die Möglichkeit der Nutzung von Erneuerbaren Energien als sinnvoll erscheint, sollte auf diese im Rahmen der Beratung insbesondere hingewiesen und ggf. ein Konzept erarbeitet werden. Dies gilt auch für die Nutzung von Abwärme.
Bei den geförderten Energieberatungen handelt es sich um hochwertige Energieaudits im Sinne der EU-Energieeffizienzrichtlinie.
Antragsberechtigt sind kleine und mittlere Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft und des sonstigen Dienstleistungsgewerbes sowie Angehörige der Freien Berufe mit Sitz und Geschäftsbetrieb in Deutschland, die
•    weniger als 250 Personen beschäftigen und
•    einen Jahresumsatz von nicht mehr als 50 Millionen Euro oder eine Jahresbilanzsumme von nicht mehr als 43 Millionen Euro haben.
Für Unternehmen mit jährlichen Energiekosten über 10.000 Euro, beträgt die Zuwendung 80 % der förderfähigen Beratungskosten, jedoch maximal 6.000 Euro.
Für Unternehmen mit jährlichen Energiekosten von maximal 10.000 Euro, beträgt die Zuwendung 80 % der förderfähigen Beratungskosten, jedoch maximal 1.200 Euro.

Weitere Informationen erhalten Sie hier.

Ist das noch gut?
Bei der Herstellung von Lebensmitteln wird Energie verbraucht – und das völlig umsonst, wenn das Essen in der Tonne landet. Halten Sie deshalb Ihre Wegwerfbilanz gering, indem Sie Ihre Einkäufe planen, einen Einkaufszettel benutzen, passende Packungsgrößen wählen,  die Lebensmittel richtig lagern und Reste kreativ verwerten.
Die meisten von uns haben nicht das Gefühl, viele Lebensmittel wegzuwerfen. Doch ein Blick auf die Zahlen zeigt: Dieses Gefühl täuscht.
Jedes achte Lebensmittel, das wir einkaufen, landet in der Tonne.
Nur hochempfindliche Lebensmittel wie zum Beispiel rohes Fleisch tragen ein Verfallsdatum und sollten nach Ablauf entsorgt werden. Die meisten Lebensmittel tragen ein Mindesthaltbarkeitsdatum. Für sie gilt: Was noch gut aussieht, riecht oder schmeckt, darf verzehrt werden.

Weitere Informationen finden Sie in der Broschüre „Zu gut für die Tonne!“ oder unter www.zugutfuerdietonne.de.

Zum Öffnen der Verbraucherinformation klicken Sie hier.

Zum Öffnen der Broschüre des Bayerischen Staatsministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz klicken Sie hier.

 

Als Service für unsere Bürger, Ergänzung zum ÖPNV, Beitrag zum Umweltschutz hat sich die Gemeinde Aschheim an der Online-Mitfahrzentrale (MiFaZ) beteiligt.
Die Internetseite kann unter www.mifaz.de/aschheim genutzt werden.

Über die MiFaZ sollen Bürger zusammenfinden und dabei Geld sparen, die bisher allein im Auto zur Arbeit oder zum Einkaufen fahren.

Die Internetseiten sind übersichtlich gestaltet und dienen als Kommunikationsbasis, für das Anbieten bzw. Suchen von Mitfahrgelegenheiten. Angeboten und gesucht werden können sowohl einmalige wie auch regelmäßige Mitfahrgelegenheiten. Die Nutzung der MiFaZ ist für Fahrer und Mitfahrer kostenfrei.
Die Fahrkostenbeteiligung wird zwischen Fahrer und Mitfahrer festgelegt und ist unabhängig von der MiFaZ zu klären.

Bürger die keinen Zugang zum Internet haben, können den Internetzugang der Gemeindebücherei Aschheim nutzen.

Hier können Sie den Saisonkalender öffnen.

Maßnahmen und Projekte

Bürgersolarkraftwerke

  • Errichtung des Bürgersolarkraftwerkes Aschheim I:
    (Leistung 29,4 kWp, 242 qm Solarzellenfläche, Stromertrag ca. 27.000 kWh/a) auf der gemeindlichen Vereinslagerhalle Industriestraße 40. Vierzehn Aschheimer Bürger und die Gemeinde haben sich an dem Projekt zur dezentralen Stromerzeugung beteiligt. Seit 19.12.2005 wird Strom in das öffentliche Stromnetz eingespeist.
  • Errichtung des Bürgersolarkraftwerkes Aschheim II:
    (Leistung 21 kWp, 173 qm Solarzellenfläche, Stromertrag ca. 17.800 kWh/a) auf der gemeindlichen Reithalle des Teichgutes Birkenhof. Neun Aschheimer Bürger und die Gemeinde haben sich an dem Projekt zur dezentralen Stromerzeugung beteiligt. Seit 27.07.2006 wird Strom in das öffentliche Stromnetz eingespeist.
  • Errichtung des Bürgersolarkraftwerkes Aschheim III:
    (Leistung 17,64 kWp, 145 qm Solarzellenfläche, Stromertrag ca. 17.200 kWh/a) auf der Gerätehalle II am gemeindlichen Bauhof, Kopernikusstraße 8. Acht Aschheimer Bürger und die Gemeinde haben sich an dem Projekt zur dezentralen Stromerzeugung beteiligt. Seit 26.11.2007 wird Strom in das öffentliche Stromnetz eingespreist.
  • Die Solarkraftwerke München Land GmbH (SKML) installiert und verwaltet die Photovoltaikanlagen.
  • Errichtung des Solarparks Aschheim im Jahr 2011. Die Anlage wird durch die Bürgerenergiegenossenschaft BENG eG betreut.

Klicken Sie hier, um das Plakat über die bereits errichteten Bürgersolarkraftwerke auf kommunalen Gebäuden der Gemeinde Aschheim, in Zusammenarbeit mit den Solarkraftwerken München Land GmbH, zu öffnen.

Hier finden Sie das Infoblatt zum Bürgersolarpark.