Page 24 - Aschheim jahresrückblick
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24 JAHRESRÜCKBLICK DER GEMEINDE ASCHHEIM   2019/2020
   Für September 2025 ist der erste Schultag im neuen Aschheimer Gym- nasium angesetzt und mittlerweile hat der dortige Schulcampus auch ein ganz konkretes Gesicht bekom- men. Der Zweckverband Weiterfüh- rende Schulen der drei Gemeinden Aschheim, Feldkirchen und Kirch- heim stellte den Siegerentwurf des Wettbewerbs vor. Und für die Köhler Architekten aus Gauting schließt sich der Kreis mit dem Auftrag, nachdem sie in Unterföhring schon nahe dran waren.
Im Schulzweckverband war man sich absolut einig bei dem Wettbe- werbssieger und auch der Aschhei- mer Bürgermeister Thomas Glashau- ser freute sich über die Beauftragung seines Favoriten. „Die Sieger haben den Anschluss an die bestehende Realschule von allen am Besten ge- löst“, sagte Glashauser.
Die Realschule ist ein sehr markan- tes Gebäude, was die Aufgabenstel- lung spannend machte. Zwischen
BILDUNGSMETROPOLE ASCHHEIM
DER SCHULCAMPUS HAT EIN GESICHT BEKOMMEN
 Modellpräsentation am künftigen Bauort des Schulcampus:
(von links) Thomas Glashauser (Bürgermeister Aschheim),
Andreas Janson (Bürgermeister Feldkirchen), Simon Winter (Geschäftsführer Köhler Architekten), Michele Schlautmann (Geschäftsführerin Zweckverband), Christian Merk (Geschäftsführer Köhler Architekten), Slaven Trifunovic (Köhler Architekten),
Ernst Weidenbusch (stellvertretender Landrat) und Maximilian Böltl (Bürgermeister Kirchheim).
der Realschule und dem Freizeit- gelände kann auf den Flächen die Erweiterung der Realschule ebenso untergebracht werden wie das neue Gymnasium sowie eine Sport-/ Schwimmhalle. Der Siegerentwurf sieht vier rechteckige Gebäude vor, die an die bestehende Realschule an- gedockt und versetzt gebaut werden. Daraus ergeben sich große Freiräume für einen großzügigen Schulcampus im Grünen. Die Allwetterplätze der beiden Schulen werden dann zwi- schen den Neubauten und der beste- henden Sporthalle realisiert.
Der Vorsitzende des Zweckverbands und Kirchheimer Bürgermeister Ma- ximilian Böltl dankte seinem Asch- heimer Kollegen Thomas Glashauser, der mit viel Geduld jahrelang ver- handelte und am Ende die benötigten Flächen für den Schulcampus kaufen
2. Juli 2020
konnte. Glashauser durchbrach den gordischen Knoten mit dem Kauf bei der Kirche, die ihre Grundstü- cke normalerweise nur auf Erbpacht zur Verfügung stellt. „Vielleicht kam mir meine Zeit als Oberministrant zu Gute“, witzelte Thomas Glashauser. Dieser Grundstücksdeal ist für ihn ein großer Erfolg, der alles andere als selbstverständlich war.
Nun aber ist Eile geboten für den sportlichen Zeitplan, im September 2025 den ersten Schultag zu feiern. Dieser Zielpunkt ist besonders wich- tig, weil 2025/26 das letzte Jahr mit dem G9-Gymnasium ist und der Zweckverband dann mit der Fertig- stellung deutlich mehr Zuschüsse erwarten kann als bei einer Einwei- hung ein Jahr später.
  Schulcampus in Holzbauweise im Grünen: Der Siegerentwurf überzeugt durch die aufgelockerte Gestaltung. Besonders
gut gelungen ist der Anschluss an den markanten Bau der bestehenden Realschule (oben links). Der Parkplatz von Gymnasium und Sporthalle (unten rechts) wird von den Gebäuden gut versteckt.


















































































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