Gemeinde Aschheim

Beschreibung:

Leitung: Dr. Anja Pütz

Die Entwicklung unseres Gemeindegebiets in seiner 4500 Jahre alten Besiedlungsgeschichte lebendig und anschaulich verfolgen – das lässt sich im AschheiMuseum.
Die zahl- und informationsreichen Funde aus archäologischen Ausgrabungen bieten den Grundstock einer Geschichte, die bis in die Gegenwart reicht.
Sechs Themenbereiche, die in sich einer zeitlichen Ordnung folgen gliedern die Ausstellung. Besondere Highlights sind die aus keltischer Zeit stammende Statuette der Göttin Athene sowie die Grabfunde aus den frühmittelalterlichen Gräbern des 6. – 8. Jahrhunderts.

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Öffnungszeiten Museum:

BIS AUF WEITERES GELTEN FOLGENDE ÖFFNUNGSZEITEN
Montag und Mittwoch 16.00 - 18.00 Uhr
Dienstag und Freitag 16.00 - 18.00 Uhr
Donnerstag 10.00 - 12.00 Uhr
Jeden 1. So/Monat 10.00 - 12.00 Uhr
Jeden 3. So/Monat 14.00 - 17.00 Uhr

Achtung: Änderungen an Brücken- oder Feiertagen finden Sie hier.

Beschreibung:

Inmitten des Gewerbegebietes östlich von Feldkirchen, an der Einmündung der Kappellenstraße in die Emeramstraße liegt auf unverbautem Grundstück die Emmeramskapelle am vermutlichen Todesort des Hl. Emmeram - nach Arbeos Schilderung ein freies Feld nahe einer Wegkreuzung, auf dem sich mehrere Wunder zugetragen haben sollen.

Erstmals genannt wird die Kapelle 853, als sie von König Ludwig dem Deutschen an das Kloster St. Emmeram in Regensburg geschenkt wurde. Noch im Hochmittelalter wird sie als Münstern bezeichnet, was auf ihre ungebrochene Zugehörigkeit zum Kloster schließen lässt; 1524 zählt die Kapelle erstmals als Filiale zur Pfarrei Aschheim.

Das Aussehen der alten Kapelle ist unbekannt, aufgrund schriftlicher Quellen kann jedoch auf eine kleine Kirche ohne Nebengebäude mit drei Altären und Glockenturm geschlossen werden.

Trotz der ehemals beliebten Wallfahrt wurde die Kirche 1806/07 als entbehrlich angesehen, abgebrochen und die Steine als Baumaterial verkauft.
Am 22. September 1843 konnte jedoch die auf Initiative der Pfarrei Aschheim neuerrichtete Emmeramskapelle geweiht werden. Im Zuge der Renovierung der Kapelle 1980/83 wurde von den Gemeinden Aschheim, Feldkirchen und Kirchheim auch der umliegende St. Emmeram-Gedächtnishain neugestaltet, wobei der Erinnerungsstein die Geschichte des Ortes vor Augen führt.

Beschreibung:

Nebenpatron der Kirche ist der Hl. Emmeram. Ein Votivbild von 1752 stellt das Martyrium des Heiligen dar. Der fränkische Missionsbischof Emmeram wurde um 652 n. Chr. nach seinem
Martyrium bei Helfendorf in Aschheim bestattet, ehe er in das spätere Kloster St. Emmeram in Regensburg überführt wurde (nach der Vita Heimerani des Freisinger Bischofs Arbeo
- Teilnehmer bei der Aschheimer Synode 756).
Noch heute erinnert eine Grabplatte in der katholischen Kirche St. Peter und Paul in Aschheim durch eine Inschrift an den Heiligen:
„Hie ist begraben gewesen der heilig Bischof Sant Heimran 40 tag und 40 nacht“.

Beschreibung:

Evangelisch-lutherische Kirchengemeinde Feldkirchen
Pfarramt
Bahnhofstraße 4
85622 Feldkirchen

Die am 3. Advent 1996 (15. Dezember) eingeweihte evangelische Segenskirche orientiert sich an der Bauform der nordeuropäischen Stabkirche. Das komplett aus Holz gefertigte Bauwerk lastet auf vier schrägstehenden Holzbalken. Der 25 m hohe Turm der schlichtgestalteten, jedoch markanten Holzstabkirche ist schon von Weitem sichtbar. Vier 25 m hohe Leimbinder aus Fichtenholz tragen die gesamte Kirchenkonstruktion. Die Leimbinder enden im Glockenturm in dem in ca. 20 m Höhe zentral über dem Altar drei Glocken hängen. Die Segenskirche erhielt vom Bayerischen Landwirtschaftsministerium im Rahmen des „Holzbaupreises 1998“ den Sonderpreis für „Beispielhaftes Bauen mit Brettschichtholz“.

Beschreibung:

Seit dem 10. Jahrhundert ist für Dornach eine Kirche bezeugt. Anfang des 16. Jahrhunderts entstand die heute bestehende katholische Kirche St. Margareta im spätgotischen Stil.
Das Langhaus wurde im Rahmen der Barockisierung im 18. Jahrhundert um- und ausgebaut. Die 1972 entfernten barocken Altäre (um 1680/90) wurden dann auf Initiative der Gemeinde Aschheim 1993/94 wieder aufgestellt. Die Kirche präsentiert sich heute weitgehend wieder im barocken Gewand.

Beschreibung:

Unter den bisher bekannten Kirchenbauten des Frühmittelalters in Bayern nimmt Aschheim eine Sonderstellung ein. Anhand der Emmeramsvita ist Aschheim als erster Begräbnisort des Missionars belegt; gleichzeitig ist dort mit St. Peter das Patrozinium der ersten Kirche am Ort erwähnt - ein seltener Fall für diese Zeit.

Die Patroziniumserweiterung auf St. Peter und Paul ist erstmals 1524 bezeugt.

1976/77 gruben Archäologen die sechs Vorgängerbauten der heutigen Kirche frei, zurück bis zu den Spuren der ersten Holzkirche in der Zeit um 600 n. Chr.
Die Gemeinde Aschheim hat Fundamente bzw. Pfostenlöcher der Vorgängerkirchen sichtbar gemacht.

1. Kirche um 600 n. Chr. Holzkirche
2. Kirche um 700 n. Chr. Erste Steinkirche
3. Kirche um 800 n. Chr. Erweiterte Steinkirche
4. Kirche um 1000 n. Chr. Vorromanische Kirche
5. Kirche um 1200 n. Chr. Romanische Kirche
6. Kirche um 1480 n. Chr. Spätgotische Kirche
7. Kirche 1936 n. Chr. mit spätgotischem Chor der
Vorgängerkirche von 1480 / heutige Werktagskapelle

Beschreibung:

Termine für den Besucherverkehr im Rathaus Aschheim:
Persönliche Vorsprachen im Rathaus sind nur mit vorheriger telefonischer Terminvereinbarung bis auf weiteres möglich:
Durchwahl und E-Mail-Adressen der Sachgebiete.
Zum vereinbarten Termin ist eine geeignete Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen; auch unsere Mitarbeiter werden eine Maske tragen.
Hier  sind Termine für das Einwohnermeldeamt online buchbar. Sie können das Einwohnermeldeamt auch unter der Telefonnummer 089/909978-14 oder -25 telefonisch
oder per Mail unter einwohnermeldeamt(@)aschheim.de erreichen.
Mit der Beachtung der derzeitigen Einschränkungen tragen Sie ganz persönlich einen wichtigen Beitrag zur Bewältigung der Corona-Pandemie bei.

Umzug der Gemeindeverwaltung:
In der Gemeinderatssitzung vom 28.02.2019 fasste der Gemeinderat den Grundsatzbeschluss, das Gebäude Ismaninger Straße 8 (Rathaus-Altbau) sowie das Gebäude Ismaninger Straße 6 zum Zwecke der Planung eines zukunftsfähigen Rathaus-Neubaus an gleicher Stelle abzureißen. Die Verwaltung wurde beauftragt, ein Konzept zum weiteren Vorgehen zu entwickeln. Dazu gehörte auch die Erarbeitung eines Vorschlags, wohin die Verwaltung während der Bauzeit ausgelagert werden sollte.
Am 11.04.2019 beauftragte der Gemeinderat die Verwaltung, hinsichtlich des Rathaus-Neubaus ein sogenanntes „VgV-Verfahren als Verhandlungsverfahren mit Lösungsvorschlägen“ zu beauftragen. In diesem Verhandlungsverfahren mit Lösungsvorschlägen obliegt die Planungshoheit der Gemeinde Aschheim. Die Ausschreibung zur Findung eines begleitenden Fachbüros wurde vorbereitet und möglichst noch im August 2019 auf den Weg gebracht.
In der gleichen Sitzung beschloss der Gemeinderat, als Übergangslösung für die Zeit der Bauphase und bis zum Bezug des Rathaus-Neubaus das Gebäude Saturnstraße 48 anzumieten.
Nach den Renovierungsarbeiten konnte die gesamte Gemeindeverwaltung (alle Mitarbeiter des Rathauses) ab 7. Oktober 2019 dort ihren Betrieb aufnehmen.

Historie des alten Aschheimer Rathauses, Ismaninger Straße 8
In den 1890er Jahren entsprach das alte Aschheimer Schulgebäude von 1814 (Ismaninger Straße 6) inklusive seinem Anbau von 1870 nicht mehr den Vorstellungen des königlichen Bezirksamts München von einem modernen Schulhaus. Aus diesem Grund errichtete die Gemeinde direkt neben der alten „Zentralschule“ ein neues Schulgebäude (Ismaninger Straße 8), das bereits zum Schuljahr 1904/1905 eröffnet werden konnte.
Das Gebäude erhielt zwei Unterrichtszimmer mit je 86 qm, eine 5-Zimmer-Wohnung für den festangestellten Lehrer, ein Gemeindezimmer und ein Zimmer für eine zweite Lehrkraft. Bis in die 1970er Jahre hinein – mit einer Aufstockung in den 1950er Jahren – diente das Haus als Schule und wurde mit der Einweihung im Jahr 1974 von der modernen neuen Grundschule am Herdweg abgelöst.
Mit diesem Umzug der Schule wandelte die Gemeinde Aschheim das Gebäude an der Ismaninger Straße 8 schließlich zum Rathaus um. 1985/86 folgten eine Erweiterung der Kellerräume, 1990/91 der Dachgeschossausbau sowie die Erstellung eines überdachten Eingangsbereichs. 1998/99 wurde das Rathaus außerdem durch einen Anbau zugunsten größerer Behindertenfreundlichkeit, eines größeren Trauzimmers und mehr Bürgernähe (mit allen häufig frequentierten Bereichen im Erdgeschoss) erweitert.

Beschreibung:

Südlich von Aschheim, nahe der heutigen Straße nach Feldkirchen, konnte in den Jahren 2000 und 2005 das in kombinierter Stein- und Holzbauweise ausgeführte Haupthaus eines Landgutes freigelegt werden, zu dessen Wohnkomfort auch ein kleines Badezimmer mit steinernen Badewannen gehörte. Dieser Komplex liegt heute wieder geschützt unter der Erde, kann aber mit Hilfe eines Durchblickpanoramas in seiner rekonstruierten Form in der Landschaft gesehen werden.

Beschreibung:

Auf freiem Feld knapp westlich des Ortes Ecke Römer-/Hofstattstraße errichtete die Aschheimer Bevölkerung 1659 eine kleine Kapelle zu Ehren des Hl. Sebastian. Eine Ansicht des ursprünglichen Kirchleins ist nicht überliefert, aufgrund schriftlicher Quellen kann jedoch auf eine kleine Holzkirche mit gemauertem Turm ohne weitere Nebengebäude geschlossen werden.

Gemeinsam mit der Emmeramskapelle wurde die St.-Sebastians-Kapelle 1806/1807 abgebrochen. Erst 1995 wurde die Kapelle auf Initiative der Gemeinde Aschheim unter dem damaligen 1. Bürgermeister Helmut J. Englmann wiedererrichtet und am Sebastianstag (20. Januar) 1996 geweiht.

Dabei hat sich bereits die Suche nach dem Standort als schwierig erwiesen, einzig auf einer alten Landkarte um 1800 war die Kapelle verzeichnet.
Lag die alte Kapelle wenige hundert Meter weiter östlich an der Hofstattstraße, wurde der erneuerte Sakralbau mit halbrunder Apsis und Dachreitertürmchen aufgrund der heutigen Wohnbebauung an den Rand Aschheims gerückt.

Beschreibung:

Das Bayerische Landesamt für Wasserversorgung hat am 12. März 1927 die Planung mit Kostenvoranschlag einschließlich Vorbericht für die Wasserversorgung Aschheims im Bezirk München abgeschlossen.
Nach Abschluss der Planung mit Kostenvoranschlag wurde der Wasserturm an der Uttastraße in Aschheim im Jahre 1927 unter Herrn Bürgermeister Sebastian Vodermayr erbaut.

Größe:                      7,15 m x 7,15 m = 51,1 m^{2
Höhe des Turmes:    29,60 m}

Der Wasserturm diente der Wasserversorgung Aschheims einschließlich Mühlenbereich bis zum Jahre 1983.
Im August 1983 wurde Aschheim, nach dem Beitritt zur Wasserversorgung Zornedinger Gruppe, an diese angeschlossen. Der vorhandene Brunnen und die Pumpenanlage wurden zur Notversorgung Aschheims aufrechterhalten.
Die frühere Wohnung im Seitengebäude des Wasserturms entspricht nicht mehr den heutigen Wohnungskriterien und wird seit Jahren nur als Lagerraum genutzt.
Im Jahre 1964 wurde unter Herrn Bürgermeister Franz Ruthus die Außenseite des Wasserturms  mit Asbestfaserzement-Platten (Firma Eternit) Größe 0,4 m x 1,2 m verkleidet. Die Fassadenplatten wurden im Mai 2005, den Vorschriften entsprechend, demontiert und entsorgt.

Die Freiwillige Feuerwehr Aschheim nutzte in den Jahren 1985 bis 2001 mit Hilfe von Holzumbauten den Wasserturm als Übungsraum für Brandschutzträger.

Im Februar 2006 wurde unter Herrn Bürgermeister Helmut J. Englmann vom Gemeinderat beschlossen, das Bauwerk zu entkernen und die Außenfassade einschließlich der Fenster dauerhaft zu sanieren. Diese Arbeiten wurden bis Ende 2007 einschließlich Außenanlagen fertiggestellt.